Wirtschaft

Fix! Reparaturbonus kommt – so viel Geld gibt es

Der Reparaturbonus kommt bundesweit Anfang 2022 und wird den Verzicht auf einen Neukauf finanziell belohnen. So funktioniert er.

Andre Wilding
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Wer Haushalts- oder andere elektronische Geräte reparieren lässt statt neu zu kaufen, wird finanziell belohnt.
Wer Haushalts- oder andere elektronische Geräte reparieren lässt statt neu zu kaufen, wird finanziell belohnt.
Franz Neumayr / picturedesk.com (Symbolbild)

Reparieren statt Neukauf! Personen, die Haushalts- oder andere elektronische Geräte reparieren lassen statt neue zu kaufen, sollen künftig einen Reparaturbonus von bis zu 200 Euro bekommen. Dieser Plan der Bundesregierung soll jetzt umgesetzt werden und durch Corona-Hilfszuschüsse der Europäischen Union finanziert werden. Das berichtet am Donnerstag der ORF.

Zwar war am Dienstag im Nationalrat der FPÖ-Antrag für die Einführung eines bundesweiten Reparaturbonus "nach Wiener Vorbild", abgelehnt worden, ein daran anknüpfender gemeinsamer Entschließungsantrag von ÖVP, Grünen, SPÖ und NEOS zur Förderung von Reparaturdienstleistungen bei Elektronikgeräten wurde im Ausschuss aber schließlich einstimmig angenommen.

"Besser reparieren als wegwerfen"

"Mit dem Reparaturbonus für Elektro- und Elektronikgeräte setzen wir den nächsten Schritt von einer Wegwerfgesellschaft hin zur nachhaltigen und zukunftsfitten Gemeinschaft. Besser reparieren als wegwerfen und damit die Umwelt schonen, kleine Reparaturunternehmer fördern und so zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Wenn wir Dinge reparieren und länger verwenden anstatt sie wegzuschmeißen, profitieren sowohl Mensch als auch Natur", freut sich Ulrike Fischer, Konsumentschutzsprecherin der Grünen

Der Antrag beinhaltet die Förderung von Reparaturdienstleistungen für Elektro- und Elektronikgeräte in ganz Österreich. "Konsumenten stehen häufig vor dem Problem, dass sie ein Gerät reparieren möchten, es aber entweder nicht möglich ist oder es aber günstiger wäre, sich ein neues Gerät anzuschaffen," betont Fischer. Durch die gezielte Förderung von Reparaturen wird diese Lücke nun geschlossen.

Geräte länger nutzen und Umwelt schützen

"Der Bundesreparaturbonus ermöglicht es, Geräte länger zu nutzen und gleichzeitig unsere Umwelt zu schützen. Weil, was man nicht wegschmeißt, schützt die Natur", sagt Fischer.

Wie "Heute" berichtete, hat Wien den Reparaturbonus schon länger im Programm. Gefördert werden dabei 50 Prozent der Bruttorechnungssumme bis zu einem maximalen Förderbetrag von 100 Euro für Reparaturen von Elektro- und Elektronikgeräten vom Smartphone bis zur Waschmaschine.

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