Politik

Fix! So steigen Doskozil und Rendi in den Chef-Ring

Es ist beschlossene Sache: Nach stundenlangen Verhandlungen steht fest, dass die SPÖ per Mitgliederbefragung und Parteitag ihren Showdown entscheidet.

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner mit ihrem Parteivorsitz-Verfolger Hans Peter Doskozil im "Windschatten".
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner mit ihrem Parteivorsitz-Verfolger Hans Peter Doskozil im "Windschatten".
Helmut Graf

Pamela Rendi-Wagner gegen Hans Peter Doskozil, amtierende SPÖ-Chefin gegen den burgenländischen Landeshauptmann: Am Mittwoch stellte die SPÖ die Weichen dafür, wie dieser Clinch und den Parteivorsitz entschieden werden soll. Verhandelt wurde seit 13 Uhr – erst stundenlang in einer SPÖ-Präsidiumssitzung, danach ebenso lange in einer Sitzung des roten Parteivorstands. Am Mittwochabend dann die Entscheidung zum Showdown: Der SPÖ-Vorstand hat sich auf eine Mitgliederbefragung und einen Sonderparteitag geeinigt – und zwar einstimmig! Entscheidung: Bereits im Mai!

"Es war eine sehr ehrliche Diskussion, bei der alle ihre Meinung gesagt haben", eröffnete SPÖ-Chefin Rendi-Wagner in der Pressekonferenz nach dem Beschluss ihre Rede. "Das ist wichtig und das ist auch der Grund, warum wir länger gebraucht haben. Doskozil hat auch seine Bedingungen genannt, die sind Ihnen bereits bekannt. Ich war für alle Vorgangsweisen offen und bin auch so in die Sitzungen gegangen", stellte Rendi-Wagner klar. Wichtig sei ihr gewesen, dass ihr Kontrahent Doskozil bei allen Beratungen dabei gewesen sei. Ebenso wichtig sei aber, dass ein kommendes Ergebnis alle Beteiligten akzeptieren.

"Wir haben uns auf einen konstruktiven Weg geeinigt"

Drei Beschlüsse wurden laut Rendi-Wagner einstimmig gefasst: "Wir haben uns auf einen konstruktiven Weg geeinigt." Es werde erstens eine Mitgliederbefragung, zweitens einen Sonderparteitag und drittens eine Festlegung der genauen Vorgangsweise beziehungsweise der Verfahrensrichtlinien geben. Ausschließen, dass noch weitere Kandidaten um den Chef-Posten ringen werden, könne Rendi-Wagner nicht, sagte sie.

Es werde inhaltliche Präsentation und Veranstaltungen geben, in denen Ideen und Konzepten präsentiert würden, so die SPÖ-Chefin auf "heute"-Nachfrage, wie sich die Kandidaten denn parteiintern vor den Befragungen präsentieren würden. "Das werde ich mir mit Hans Peter Doskozil ausmachen. Wir haben uns gemeinsam auf einen Weg geeinigt", so Rendi-Wagner. "Wenn wir dann ein Ergebnis haben, muss es von allen akzeptiert werden", so die SPÖ-Chefin.

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