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FKK-Besucherin erpresst Spanner auf Donauinsel

Heute Redaktion
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Das Schild sorgt für Lacher
Das Schild sorgt für Lacher
Bild: Leserreporter

Im FKK-Bereich der Alten Donau hat eine Besucherin ein bizzares Schild gegen Spanner aufgestellt. Wer für sein sexuelles Vergnügen nicht zahlen will, wird angezeigt.

Der Dienstag war mit knapp 37,8 Grad der bisher heißeste Tag des Jahres. Kein Wunder also, dass sich daher auch viele Nudisten an den Strand im FKK-Bereich an der Alten Donau begaben.

Doch es ist ein offenes Geheimnis, dass sich im FKK-Bereich nicht nur Nackte an der Sonne erfreuen, sondern sich auch zahlreiche Spanner an den Nudisten ergötzen.

Um die Situation der Voyeure auszunützen, hat sich eine FKK-Besucherin etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Sie parkte ihr Fahrrad in der Nähe ihres Liegeplatzes und befestigte darauf einen Karton.

Darauf ist folgendes geschrieben: "Für Reden + Schauen 5 Euro. Für W**en 10 Euro. Sonst Polizei"

Eine "Heute"-Leserreporterin bemerkte das Schild und machte sofort ein Foto davon. "Also echt genial, was ich heute bei meiner Radpause entdeckte - ohne zu wissen, dass ich im FKK-Bereich gelandet bin", so Birgit Z.

Spanner springen aus den Büschen



Birgit Z. fand das Schild so lustig und wollte unbedingt wissen, ob es gegen die Spanner hilft. Also marschierte sie kurzerhand zur Nackten hin und kam mit der Frau ins Gespräch. "Sie sagte mir, dass es so schlimm ist. Bei diesen ganzen Büschen kommen immer wieder Männer raus (vor allem Ältere), die plötzlich die Hose öffnen und schon drauf los massieren", erzählte die Nudistin Birigt Z.

Zwar würde die Polizei immer wieder die komplette Donau abfahren, doch die Voyeure hält das nicht wirklich vom Spannen ab. Immer wieder schleichen laut der Frau die selben Gaffer herum und zwar so leise, dass sie die FFK-Begeisterte oft bemerkt und hört, wenn sie schon direkt neben ihr stehen.

Mehr Kontrollen gefordert



Die Nudistin hat die Frau auch darum gebeten, das Foto des Kartons auf Facebook zu stellen, damit mehr Personen auf das Problem aufmerksam werden und die Polizei mehr Kontrollen im FKK-Bereich durchführt.

Das Schild habe aber bereits dafür gesorgt, dass sie nicht ständig von "Notgeilen" auch noch dreist angesprochen und belästigt wird. Sie liebt es, nackt zu sein und den FKK-Bereich der Alten Donau zu besuchen. Auf der Wiese einschlafen, so wie früher, gehe aber nicht mehr! (wil)