Österreich

Flachland steht strenger Wintereinbruch erst bevor

Die Chancen auf einen späten Wintereinbruch im Flachland steigen: Polare Kaltluft könnte ab Mitte des Monats ihren Weg nach Mitteleuropa finden.

Heute Redaktion
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Modellprognose des Polarwirbels in den kommenden Tagen (ca. 30 km Höhe).
Modellprognose des Polarwirbels in den kommenden Tagen (ca. 30 km Höhe).
Bild: NOAA/NCEP

Nach dem milden Jänner könnte der Winter dem östlichen Flachland heuer noch einen späten Besuch abstatten: Ein riesiges Tiefdruckgebiet mit bis zu minus 80 Grad Stratosphärentemperatur ist dabei, durch eine plötzliche Erwärmung in Turbulenzen gebracht zu werden.

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Die daraus resultierende Spaltung des Wirbels könnte zu massiven Wintereinbrüchen in Mitteleuropa führen, warnen Wetterexperten der UBIMET. Solch eine Wetterkonstellation kann zudem über einige Wochen hinweg Bestand haben, weshalb auch länger andauernde Kältephasen möglich sind, wie beispielsweise im März 2013.

Seit mehreren Tagen schon deuten die Wettermodelle ab dem 10. Februar auf eine plötzliche Stratosphärenerwärmung samt Spaltung des Polarwirbels hin.

Derzeit kann man zwar noch nicht genau sagen, wie sich das auf das Wetter in Mitteleuropa auswirken wird, da die Endposition der gespaltenen Wirbel ausschlaggebend ist. Das Westwindband wird aber unterbrochen, weshalb die Wahrscheinlichkeit für Wintereinbrüche aus Norden bzw. Osten deutlich zunimmt. Dies betrifft den gesamten Spätwinter!

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Nach dem außergewöhnlich milden Jänner könnte die kälteste Phase des Winters heuer im Flachland somit noch bevorstehen.

(red)