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Flammeninferno im berühmten Nationalpark

Heute Redaktion
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Der Nationalpark Doñana im Südwesten von Spanien wird weiter von einem gewaltigen Waldbrand bedroht. Tausende Menschen wurden schon in Sicherheit gebracht.

Das Feuer in Andalusien ist noch nicht unter Kontrolle, sondern breitet sich immer weiter aus, teilte die Feuerwehr am Montag mit. Bisher sei aber niemand verletzt worden.

Mehr als 2.000 Personen wurden von den Florianis bereits vor den Flammen in Sicherheit gebracht, darunter auch viele Touristen, die sich in Hotels oder auf Campingplätzen befanden.

Laut den Aussagen von Jose Fiscal Lopez, Chef der andalusischen Umweltschutzbehörde, hat das Feuer den berühmten Nationalpark in Spanien aber noch nicht erreicht.

UNESCO-Weltnaturerbe

Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz und bekämpfte auch in der Nacht das Feuer. Es sei vor allem den Florianis zu verdanken, dass sich die Flammen noch nicht im Nationalpark ausgebreitet haben.

Der Park ist ein Naturschutzgebiet und ein UNESCO-Weltnaturerbe. Jedes Jahr reisen zahlreiche Touristen nach Spanien, um das Gebiet zu sehen.

Samstagabend war der gewaltige Waldbrand nahe der Stadt Moguer ausgebrochen. Seitdem kämpft die Feuerwehr unter Hochdruck gegen die Flammen an. Mehr als 200 Personen befinden sich im Einsatz.

Unterstützt werden die Florianis bei ihren Löscharbeiten von sieben Hubschraubern und Flugzeugen. Gustavo Cuellar, Bürgermeister von Moguer, ist mit der Arbeit der Einsatzkräfte sehr zufrieden.

Die genaue Brandursache ist noch völlig unklar. Laut Regionalregierung Andalusiens dürfte vorsätzliche oder versehentliche Brandstiftung das Feuer ausgelöst haben.



(wil)