Österreich

Flammeninferno wütete in Altstadtdachgeschoss

Heute Redaktion
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Bild: FF St. Veit an der Glan

Sonntagnacht ist es in der dicht bebauten Innenstadt von St. Veit zu einem Feuer in einer Dachgeschoßwohnung gekommen. Die Einsatzkräfte konnten das Übergreifen der Flammen auch benachbarte Gebäude gerade noch verhindern. Der Schaden an dem historischen Gebäude ist beträchtlich. Auch in Villach mussten Sonntagabend die Einsatzkräfte wegen einer Explosion ausrücken.

Kurz nach 1.00 Uhr wurde die Feuerwehr von den Bewohnern des Hauses nahe des Hauptplatzes alarmiert. Rund 90 Florianis rückten aus. Als die Einsatzkräfte ankamen stand die Wohnung bereits in Vollbrand.

In der verwinkelten Innenstadt gestaltet sich der Einsatz äußerst schwierig. So war auch die Gefahr der Ausbreitung der Flammen auf benachbarte Gebäude sehr hoch. Die Feuerwehrleute konnten anfangs aufgrund einer Rauchdurchzündung, eines sogenannten "Flashovers" nicht in das Gebäude. Mit einem Wasserwerfer konnte die Temperatur dann soweit gesenkt werden, dass die Einsatzkräfte wieder hineinkonnten.

Hoher Sachschaden

Der Sachschaden wird auf mehrere 100.000 Euro geschätzt. Der durch den Feuerwehreinsatz verhinderte Schaden an der historischen Bausubstanz dürfte in die Millionen gehen.
Die neun Bewohner des Hauses, darunter ein Säugling und eine schwangere Frau, hatten das Haus rechtzeitig verlassen. Sie blieben unverletzt und kamen vorerst bei Verwandten unter.

Defektes Ventil sorgte für Einsatz in Villach

Vermutlich ein defektes Ventil an einem Kohlendioxid-Kessel hat am Sonntagabend auf einem Firmenareal in der Villacher Innenstadt eine knallartige Explosion ausgelöst.

Laut Polizei strömte nach der Explosion Kohlendioxid aus dem im Freien stehenden Kessel. 40 Feuerwehrleute bespritzen den Kessel mit Wasser bespritzt, um das Einfrieren der Sicherheitsventile zu verhindern.

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