Politik

Flashmob gegen Bomben sorgte für Aufsehen

Heute Redaktion
Teilen

Donnerstagnachmittag haben fast 200 Teilnehmern mit einem Flashmob am Schwedenplatz, Stephansplatz und bei der Oper auf den Alltag der Zivilbevölkerung in Israel aufmerksam gemacht. Die Teilnehmer zogen durch den ersten Bezirk und simulierten einen drohenden Bombenangriff.

Eine derzeit alltägliche Situation in Nahost wurde von den Jugendlichen nachgestellt: Eine Sirene heult. Die Menschen hatten 15 Sekunden Zeit, einen geschützten Platz zu finden. Diese 15 Sekunden sind genau die Zeit, die Israelis bleiben, um sich vor nahenden Raketen zu retten, so die Israelitische Kultusgemeinde Wien.

Seit der Ermordung dreier israelischer Jugendlicher und den Vergeltungsaktionen . "Terror und Raketenbeschuss müssen aufhören," so die Veranstalter. "Die Hamas muss entwaffnet werden, damit man dem Frieden näherkommt. Israelis und Palästinenser haben Anspruch darauf in Frieden leben zu können", erklärt Oskar Deutsch, Präsident der Kultusgemeinde.