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Kein Bayern-Frieden: Flick-Seitenhieb gegen Brazzo

Bei den Bayern kehrt weiterhin keine Ruhe ein. Coach Hansi Flick konnte sich einen Seitenhieb auf Sportdirektor Hasan Salihamidzic nicht verkneifen. 

Heute Redaktion
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Hansi Flick und Hasan Salihamidzic trafen sich zum Friedensgipfel.
Hansi Flick und Hasan Salihamidzic trafen sich zum Friedensgipfel.
Imago Images

Neben den Spekulationen über die Zukunft des 56-jährigen Erfolgstrainers, die Flick am Freitag selbst im Keim erstickte, krachte der Coach gerade in der Kaderplanung immer wieder mit "Brazzo" Salihamidzic aneinander. 

Die letzte öffentliche Debatte brachte die Nichtverlängerung mit Jerome Boateng - einem erklärten Lieblingsspieler des 56-Jährigen. Nach zehn Jahren im Bayern-Trikot bekam der einstige deutsche Teamspieler keinen neuen Vertrag mehr. Flick meinte darauf angesprochen vielsagend: "Manchmal muss man als Trainer ein bisschen schauspielern." 

Eskalationsstufe Boateng

Vor dem Bundesliga-Duell gegen Union Berlin (Samstag, 15.30 Uhr) und dem Champions-League-Rückspiel gegen Paris St.-Germain (Dienstag) zeigt sich allerdings die dünne Personaldecke im Bayern-Kader. Leon Goretzka, Niklas Süle, Lucas Hernandez, Marc Roca sowie Robert Lewandowski werden ausfallen. 

Deshalb ließ sich Flick zu einem Seitenhieb auf die Salihamidzic-Transferpolitik hinreißen, während er David Alaba und Co. für den Auftritt gegen das Pariser Scheich-Ensemble lobte. 

Seitenhieb auf Brazzo

"Ich bin eineinhalb Jahre Cheftrainer hier. Wir hatten letztes Jahr eine Mannschaft, die qualitativ besser war als diese, das sieht jeder so, da wird mir jeder zustimmen. Trotzdem sind wir in der Bundesliga sieben Punkte vorne, haben auch alle Möglichkeiten gegen Paris das Halbfinale zu erreichen", meinte Flick. Die Bayern hatten etwa Thiago, Philippe Coutinho oder Ivan Perisic verloren. 

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    50 Jahre Didi Kühbauer. Der Rapid-Trainer bei "Heute" über seine Begegnungen mit den Stars.
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    picturedesk.com

    Gleichzeitig bekannte sich der Erfolgstrainer zu den Bayern: "Mir macht es enorm viel Spaß. Die Mannschaft ist fokussiert. Ich habe auch eine Teilschuld, dass die Dinge reingetragen wurden, wir vergessen jetzt alles, ich versuche, das Ganze so zu lösen, dass es im Sinne des Vereins ist", so Flick. "In Zukunft werde ich, wenn die Frage nach meiner Zukunft kommt, immer sagen: Nächste Frage, bitte!", ergänzte der Coach. 

    Doch selbst wenn Flick an der Säbener Straße bleibt, brodelt der Konflikt mit Sportdirektor Salihamidzic weiter...

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      David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
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      Gepa Pictures