Österreich

Flieger beim Anflug auf Graz mit Laser attackiert

In Graz wurde am Donnerstag ein Flugzeug von einem Laser geblendet und geriet dadurch in eine unangenehme Situation.

Heute Redaktion
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Laserpointer-Attacke auf einen Piloten.
Laserpointer-Attacke auf einen Piloten.
Bild: US-Luftfahrtbehörde

Donnerstagnacht gegen 22 Uhr wurde ein Passagierflugzeug von einem Laserstrahl erfasst und geblendet. Der Flieger, der insgesamt mit 41 Insassen besetzt war, war auf dem Weg von Düsseldorf nach Graz. Kurz vor dem Landeanflug wurde das Cockpit der Maschine zwei Mal von einem grünen Laserstrahl attackiert.

"Ein bislang Unbekannter dürfte das Flugzeug mit einem Laserpointer geblendet haben", teilt Markus Lamb von der LPD Steiermark mit.

Sichere, aber schwierige Landung

Eine konkrete Gefährdung der Passagiere soll zwar zum Glück nicht bestanden haben, dennoch ist eine solche Situation nicht zu unterschätzen.

Das Flugzeug konnte gegen 22.10 Uhr sicher am Grazer Flughafen landen. Der erboste Pilot erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Ermittlungen laufen.

Im Video: Wie gefährlich sind Laserpointer wirklich?

Crew auf Attacken vorbereitet

Solche Vorfälle sind zwar glücklicherweise relativ selten, dennoch kommen sie vor und nehmen auch in Österreich zu. Letztes Jahr im Sommer hatte etwa ein Wiener den Piloten einer Eurowings-Passagiermaschine mit 140 Insassen beim Landeanflug auf den Flughafen Schwechat mit einem Laserpointer geblendet.

Im Jahr 2016 wurden 48 ähnliche Fälle gemeldet. Blendungen mit Laserpointern können bis zu zehn Jahre Haft nach sich ziehen. Falls jemand zu Schaden kommt, dann fällt die Strafe noch höher aus.

Die Austrian Cockpit Association (ACA) fordert schon länger, dass starke Laserpointer in das Waffengesetz aufgenommen werden. Bislang kann sie jeder problemlos im Internet bestellen.

Die Piloten schätzen die Attacken nicht als sonderlich gefährlich ein. Man würde wissen, wie man sich in so einem Fall zu verhalten habe und könnte im schlimmsten Fall auch den Landeanflug abbrechen.



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    Andreas Tischler / Vienna Press

    (red)