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Flieger landet in Rumänien statt in Griechenland

Heute Redaktion
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Der Flieger landete 770 Kilometer zu früh. (Symbolbild).
Der Flieger landete 770 Kilometer zu früh. (Symbolbild).
Bild: Reuters

Eine Ryanair-Maschine landete am Freitag nicht wie geplant in Thessaloniki. Den Passagieren bot man an, die restliche Strecke mit dem Bus zurückzulegen.

Der Flieger der Billig-Airline hätte am Freitagabend von London nach Thessaloniki fliegen sollen. Aufgrund des Schnees entschied man sich aber für eine Landung in Rumänien, in Timisoara.

Doch im Anschluss konnten die 200 Passagiere wohl ihren Ohren nicht so recht trauen. Anstatt eines Weiterflugs, bot man den Menschen an, die restliche Strecke mit dem Bus zu fahren. Bedeutet: Über acht Stunden Fahrt für 770 Kilometer.

Empörung auf Twitter

Trotz der Empörung nahm ein großer Teil der Passagiere das Angebot an. 89 Personen weigerten sich aber. Sie übernachteten am Flughafen. Erst am nächsten Tag konnten sie nach Thessaloniki weiterfliegen. Die griechische Regierung stellte eine Maschine bereit. Der griechische Verkehrsminister Christos Spirtzis sagte über Rynair: "Niedrige Preise, niedrige soziale Verantwortlichkeit".

Auf Twitter machte sich schnell Unmut breit. Vor allem deshalb, da man in Griechenland meinte, dass trotz des Schnees Flugzeuge gelandet sind. Ein User meinte, der Grund sei jener, dass Ryanair eine "Basis in Rumänien" hätte. Die Billig-Fluglinie entschuldigte sich bereits und meint, dass die Kontrolle der Umstände nicht "in ihrer Macht" lag. (slo)