Der Entminungsdienst des Bundesheeres sprengte am Freitag in Wien-Donaustadt eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe. Das Kriegsrelikt wurde gegen 8.30 Uhr in der Lobau auf dem Areal einer Tankstelle in der Raffineriestraße von einem Förster gefunden.
Gegen Mittag wurde der Bereich großräumig abgesperrt. "Mehr als 100 Beamte sind im Einsatz", sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Der Förster, der mit einem Metalldetektor unterwegs war, hatte zu graben begonnen und plötzlich die zeppelinförmige Bombe entdeckt.
Es handelte sich um eine 250 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe. Nach der Absperrung des Geländes wurde vom Entminungsdienst gegen 13:00 Uhr eine kontrollierte Sprengung der Bombe durchgeführt.
Der Flugverkehr über dem betroffenen Gebiet musste zu diesem Zeitpunkt kurzfristig eingestellt werden. Bei der Sprengung wurde niemand verletzt.