Die Tirolerin liegt nach zwei von vier Läufen bloß auf dem zwölften Rang, hat 1,02 Sekunden Rückstand auf die führende Australierin Jaclyn Narracott. Die beiden Deutschen Hannah Neise (+0,21) und Tina Hermann (+0,23) liegen zur Halbzeit auf den Medaillenrängen.
Flock verpatzte bereits den ersten Lauf, lag nur auf dem 14. Platz. Auch im zweiten Lauf konnte sich die 32-Jährige nur leicht steigern. Flock verbesserte sich mit der zehntbesten Laufzeit auf Rang zwölf. Der erhoffte Befreiungsschlag blieb aber aus.
"Im ersten Lauf war ich sehr nervös, es haben sich Fehler eingeschlichen, die nicht passieren dürfen. Es ist die Tagesverfassung. Da braucht es auch ein bisschen Glück. Aber da bleibe ich dran", meinte Flock nach den ersten beiden Läufen.
"Es ist uns selbst noch ein wenig ein Rätsel. Im Abschlusstraining war sie sehr gut dabei. Diesmal hat sie an den ungünstigsten Stellen die Fehler gemacht", zeigte sich Coach Matthias Guggenberger ratlos.
Die Medaillenchancen der Tirolerin sind damit so gut wie weg. Flock kann nur noch auf Fehler der Konkurrentinnen hoffen. "Wir stecken jetzt nicht den Kopf in den Sand, haben morgen noch einen Tag vor uns. Der Glaube ist immer da. Aber die Konzentration liegt jetzt darauf, morgen nicht mehr die Fehler zu machen, die wir heute gemacht haben", schloss die 32-Jährige.
