Szene

Florian Scheuba hat das beste Kabarett des Jahres

Heute Redaktion
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Florian Scheuba und sein Programm "Bilanz mit Frisur" erhielten den Kabarettpreis 2015. Der Programmpreis geht an Matthias Egersdörfer und Martin Puntigam und "Erlösung". "Die Tagespresse" wurde mit dem undotierten Sonderpreis ausgezeichnet. Witzig: Das Onlinesatireprojekt zeigte sich in einer Stellungnahme "empört", dass sie den Preis bekommen haben.

Florian Scheuba und sein Programm "Bilanz mit Frisur" erhielten den Kabarettpreis 2015. Der Programmpreis geht an Matthias Egersdörfer und Martin Puntigam und "Erlösung". "Die Tagespresse" wurde mit dem undotierten Sonderpreis ausgezeichnet. Witzig: Das Onlinesatireprojekt zeigte sich in einer Stellungnahme "empört", dass sie den Preis bekommen haben.

Stattdessen, so "Die Tagespresse" (siehe unten) hätten "Österreich" oder "Heute" die Auszeichnung bekommen sollen, wo sie doch so gute Arbeit leisten, wenn es um Satire geht. 

Die offizielle Verleihung der Kabarett-Preise ging am 3. November in der Wiener Urania über die Bühne. 

Die Preisträger: 


Florian Scheuba "Bilanz mit Frisur"
(Programmpreis) Matthias Egersdörfer, Martin Puntigam "Erlösung"
(Sonderpreis) Die Tagespresse


Warum diese Programme die besten des Jahres sind: 


"Bilanz mit Frisur" gewann, weil es ein "grandioses Programm eines für dieses Land elementaren Künstlers" sei. Scheuba ist ein Kabarettist, der "wie kein anderer derzeit einen scharfen Blick auf die politischen und gesellschaftlichen Zustände unseres Heimatlandes wirft".
Bei "Erlösung" reichte es nur für den zweiten Platz, der immerhin um ganze zwei Euro weniger Preisgeld bekommt als der Sieger, der mit 5.001 Euro prämiert wird. "Erlösung" ist ein "Programm, das theatralisch brillant, vielsietung und effektvoll Grobes und Feines nebeneinanderstellt", so die Jury.
"Die Tagespresse" und ihr Macher Fritz Jergitsch haben "einen gewaltigen Erfolg gelandet". Das Onlinesatireprojekt nimmt "alle Verantwortungsträger und ihre Untaten auf die Schaufel. Und schöpft zu diesem Zweck au seinem offenbar bodenlosen Fass origineller Fantasie und böser Pointen. Eine Million User finden Jergitsch und sein Team gut - und schauen fast täglich vorbei."


Warum die Tagespresse findet, der Preis sollte stattdessen an "Heute" oder "Österreich" gehen:

 





STELLUNGNAHMEanlässlich der Verleihung des Österreichischer Kabarettpreis an DiE TAGESPRESSE:Wir, die Redaktion,...
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