Österreich

Floriani-Chef (51) brach in Feuerwehrschule ein

Heute Redaktion
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Einbruch in Feuerwehrschule
Einbruch in Feuerwehrschule
Bild: Feuerwehr (Symbol)

Ein ehemaliger Kommandant einer Feuerwehr aus dem Großraum St. Pölten war in die Feuerwehrschule Tulln eingebrochen, wurde beim zweiten Mal erwischt, musste jetzt vor Gericht.

25 Jahre lang war ein 51-Jähriger stolzer Feuerwehrkommandant einer Gemeinde im Großraum Sankt Pölten. Im Dezember 2018 und im März war er in die Landesfeuerwehrschule St. Pölten eingebrochen (Anm.: mit widerrechtlich erlangtem Schlüssel) und entwendete Akkus, Drucklüfter, Unterwasserpumpen und diverses Werkzeug. Beutewert: rund 7.000 Euro.

Zudem legte er im Februar 2019 einer Stadtgemeinde in Niederösterreich gefälschte Rechnungen in der Höhe von 2.300 Euro vor und kassierte das Geld.

7 Monate bedingte Haft

Beim Coup im März wurde der 51-Jährige jedoch fotografiert und flog in der Folge auf. Der Mann wurde schließlich angezeigt.

Am Mittwoch saß der ehemalige Feuerwehrchef in St. Pölten vor Gericht: "Es tut mir sehr leid. Ich habe die Gegenstände nie für private Zwecke gestohlen. Unsere Feuerwehr hat kein Budget. Zu den Rechnungen möchte ich sagen, dass ich auch dieses Geld nicht privat verwendet habe. Unsere Wehr brauchte einfach Atemschutzgeräte."

Das Urteil (rechtskräftig): sieben Monate Haft. (Lie)

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