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Mann entdeckt mit Google Vermissten nach 22 Jahren

William Moldt verschwand im November 1997, als er mit seinem Auto von einer Party nach Hause fuhr. Jetzt wurde seine Leiche in einem Teich entdeckt.

Heute Redaktion
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Eine Suche auf Google Earth hat in Florida (USA) zur Aufklärung eines Vermisstenfalles geführt. Ein Mann wollte sich einfach mal im Internet sein früheres Zuhause anschauen und erkundete das Gelände über Moon Bay Circle in der Stadt Wellington.

Auf Satellitenaufnahmen des Internet-Dienstes sah er, dass sich in einem kleinen See hinter seinem einstigen Haus ein Auto zu befinden schien.

Im Inneren des Auto lag eine Leiche

Daraufhin habe der Mann den jetzigen Bewohner des Hauses kontaktiert. Dieser habe mit seiner privaten Drohne Aufnahmen des Teiches gemacht und das Fahrzeug ebenfalls entdeckt. Die beiden alarmierten sofort die Behörden, wie das Sheriffbüro in Palm Beach County am Donnerstag mitteilte.

Wenige Tage später barg die Polizei das stark verrottete Autowrack und fand im Innern menschliche Überreste. Gerichtsmediziner identifizierten die Leichenteile. Sie gehören William Moldt, der seit dem 7. November 1997 als vermisst galt, als er nach einer Party nicht nach Hause zurückkehrte.

Am Abend seines Verschwindens hatte er Alkohol getrunken

Der damals 40 Jahre alte Moldt war in der Nacht seines Verschwindens zuletzt gegen 23 Uhr in einem Club gesichtet worden. Der sonst ruhige Mann, der kaum Kontakte pflegte und keinen Alkohol konsumierte, hatte an jenem Abend ein paar Drinks an der Bar konsumiert, hieß es im Polizeibericht.

Um 21.30 Uhr hatte Moldt noch seine Freundin angerufen und ihr gesagt, er mache sich bald auf dem Heimweg. Bis jetzt bleibt unklar, unter welchen Umständen Moldts Auto in den Teich geriet.