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Todesstrafe gegen Mörder nach 26 Jahren in Florida

Heftig: Mit Jose Antonio Jimenez hat Floridas Gouverneur Rick Scott bereits den 28. Häftling seit 2011 hinrichten lassen.

Heute Redaktion
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Jose Antonio Jimenez
Jose Antonio Jimenez
Bild: Handout

Per Giftspritze nahmen die Behörden in im "Florida Stat Prison" das Leben von Jose Antonio Jimenez (55) – sein Herz hörte um 21.48 Uhr zu schlagen auf.

Jimenez hatte die vergangenen 26 Jahre wegen des Mordes an Phyllis Minas im Gefängnis verbracht und auf seine Hinrichtung gewartet. Er wurde eingesperrt und zum Tode verutrteilt, weil er eine Justizangestellte (63) während eines Einbruchs im Oktober 1992 erstochen hatte. Achtmal hatte Jimenez auf die Frau eingestochen, dann war er über den Balkon geflüchtet.

Vor der Vollstreckung sagte Jimenez kein Wort mehr, als letzte Mahlzeit bekam er Pommes, ein Sandwich und Eiscreme, berichteten Medien.

USA haben 2018 bereits 25 Menschen exekutiert

Erschreckende Zahlen: Jimenez ist bereits der 28. Häftling, gegen seit dem Amtsantritt von Floridas Gouverneur Rick Scottim Jahr 2011.

Zwar gibt es in den USA insgesamt weniger Hinrichtungen, aber der republikanische Politiker scheint sich gegen die positive Entwicklung aufzulehnen. Gesamt wurden 2018 in den USA 25 Menschen hingerichtet, so das Death Penalty Information Center. Es ist das vierte Jahr in Folge, in dem es landesweit weniger als 30 Hinrichtungen gab.

(isa)

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