Österreich

Floridsdorf bleibt Gratis-Parkplatz

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Gerade in der Umgebung von großen Öffi-Haltestellen sind auch Wiens Randbezirke mit steigendem Parkplatzmangel konfrontiert. Bezirks-Chaf Georg Papai (SP) setzt aber auf temporäre Kurzparkzonen. Eine Parkpickerl-Einführung ist derzeit kein Thema in Floridsdorf.

 
"Aus vielen Gesprächen gewinne ich den Eindruck, dass es für ein Parkpickerl in Floridsdorf kein Verständnis gibt und die Mehrheit der Floridsdorfer dies ablehnt", sagt Bezirksvorsteher Georg Papai. Er will auf eine andere Lösung setzen: "Aus meiner Sicht haben sich die zeitlich begrenzten Kurzparkzonen rund um die U1-Station Leopoldau aber auch am Donauinselparkplatz Floridsdorfer Brücke sehr gut bewährt. Wir haben viele positive Rückmeldungen dazu gesammelt."

Gezielt steuern statt pauschal kassieren soll die Lösung in Floridsdorf sein

Der Bezirkschef will an dieser Strategie festhalten und mit einer Ausweitung der Kurzparkzonen steuernd eingreifen. "Es ist ja nicht einzusehen, dass alle überall zahlen müssen, nur um an den Knotenpunkten des öffentlichen Verkehrs das dauerhafte Parken einiger weniger zu verhindern", so der Bezirksvorsteher.

In seinem Auftrag prüft nun die zuständige Magistratsabteilung 46 gemeinsam mit der Floridsdorfer Verkehrskommission, wo derartige Ausweitungen sinnvoll sind.

Folgende Zonen stehen im Fokus:


Rund um die Schnellbahnstation Strebersdorf,
Erweiterung des Gebietes rund um die U6-Station Franz-Jonas-Platz, ein Abschnitt in der Freytaggasse, ein zusätzlichen Abschnitt in der Schloßhofer Straße und ein zusätzlicher Abschnitt in der Schöpfleuthnergasse.
Eine Fläche rund um die stark frequentierte Autobushaltestelle Frauenstiftgasse in Jedlersdorf.
Rund um die U1-Station Großfeldsiedlung