Österreich

Flötzersteig: ARBÖ verbreitet "Fake-News"

Heute Redaktion
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Wien betreibe "Klientelpolitik", beim neuen Radweg am Flötzersteig würde eine Fahrspur und viele Parkplätze wegfallen, so der ARBÖ. Die Stadt kontert.

Der neue Radweg am Flötzersteig (Penzing, Ottakring) „fresse" auf einer Länge von "1,5 Kilometer in Richtung stadteinwärts eine Fahrspur", sowie eine "rund einen Kilometer lange Parkspur stadtauswärts", schlug der ARBÖ in „Heute" Alarm.

"Hier wird abermals grüne Klientelpolitik auf Kosten der Autofahrer und Anrainer betrieben. Wieder einmal wird der Autoverkehr, in diesem Fall sogar auf einem hochrangigen Straßenzug, eingeengt, was strikt abzulehnen ist", zeigte sich Wiens ARBÖ-Chef Günther Schweizer sauer.

MA 28 erklärt die Baustelle

„Fake-News", heißt es dazu aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne). Laut MA 28 würden lediglich 13 Parkplätze wegfallen, neun davon bei der Auffahrtsrampe vor dem Flötzersteigsteg. Weiters würde die zweite Fahrspur zwischen Schinaweisgasse und Flötzersteigsteg entfallen. Dabei gehe es aber nur um 400 Meter, wobei der Flötzersteig bislang ohnehin in beide Richtungen nur einspurig war, mit Ausnahme eben dieser kurzen Strecke. "Die Lösung wurde geprüft und genehmigt", so die MA 28 trocken.

Weiters würden entlang der Strecke insgesamt 29 neue Bäume gepflanzt.

„Jeder Radweg in der Stadt macht das Radfahren sicherer. Der Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) soll sich daran erinnern, wofür das R in seinem Namen steht", so das Büro Vassilakou abschließend. (ck)

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