Der Fluch ist beendet! Serienmeister Red Bull Salzburg spielt auch heuer wieder in der Champions League. Nach dem 2:1 in Tel Aviv gab es im Heimspiel gegen Maccabi einen ungefährdeten 3:1-Erfolg.
Die Gäste aus Israel traten schwer coronageschwächt an - elf aktive Fälle gibt es im Team - und versuchten ihr Heil in der Defensive zu suchen. Doch das sollte bald schief gehen, Patson Daka überwand die gelb-blaue Mauer schon in der 16. Minute und stellte mit dem 1:0 die Weichen auf die Königsklasse.
Die Bullen waren technisch und körperlich überlegen, verpassten es aber nachzulegen. Es schwerer Patzer von Tormann Cican Stankovic lud Maccabi auf das 1:1 ein, nach einer halben Stunde war die Partie wieder so richtig heiß.
Mit dem Pausenpfiff wurde in Salzburg aber gejubelt, denn ein Elfmeter brachte die Bullen wieder voll auf Kurs - Dominik Szoboszlai versenkte humorlos zum 2:1.
Nach Wiederbeginn lehnten sich die Bullen, sehr zum Ärger von Trainer Jesse Marsch, zurück und ruhten sich auf der knappen Führung aus. Man ließ Tel Aviv mitspielen, in der 68. Minute war die Champions League aber endgültig klar.
Daka hielt bei einer Freistoß-Flanke den Kopf zum 3:1-Endstand hin, damit war der Champions-League-Quali-Fluch endgültig aus Salzburg vertrieben.