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Flucht

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

1934 muss der aus Frankfurt stammende jüdische Maler Leopold Mayer Deutschland verlassen. Er flieht nach u.a. nach Frankreich, erhält aber nirgends eine Aufenthaltsgenehmigung.

Er reist nach Luxemburg, Belgien, England und Frankreich, erhält aber nirgendwo eine Aufenthaltsgenehmigung. 1935 ist er gezwungen, nach Deutschland zurückzukehren.

Dort wird ihm Berufsverbot erteilt und die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt. Mayer geht erneut nach Frankreich. Als die Deutschen Paris besetzen, wird er bald von der Gestapo verfolgt.

Ebenso wie zuvor in Deutschland, werden nun auch seine Kunstwerke der Pariser Zeit zerstört. Mayer muss fliehen. Er wird in Lagern der Vichy-Regierung interniert, kann aber immer wieder entkommen. 1944 gelingt ihm die Flucht in die Schweiz.

Die Fluchtwege und Verstecke vor der Gestapo und vor der französischen Gendarmerie führten ihn kreuz und quer durch Frankreich. Der Film folgt diesen Wegen. Ein Zyklus von Bildern, die Leo Maillet, wie er sich seit 1942 nannte, auf der Flucht malte und zeichnete, bilden das Rückgrat des Films.