Österreich

Flüchtiges Känguru bedroht Autofahrer

Heute Redaktion
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Bild: Polizeikommissariat Stadthagen / Symbolfoto

Am Freitag büxte in Kärnten "Charlie", ein Benett-Känguru aus. Am Samstag wurde der Flüchtige gesichtet, konnte jedoch noch nicht eingefangen werden. Laut ORF Kärnten ist "Charly" in der Nähe seines Geheges in St. Stefan/Gail (Bezirk Villach Land) gesehen worden, bevor er wieder im Wald verschwand.

Am Samstag wurde der Flüchtige gesichtet, konnte jedoch noch nicht eingefangen werden. Laut ORF Kärnten ist "Charlie" in der Nähe seines Geheges in St. Stefan/Gail (Bezirk Villach Land) gesehen worden, bevor er wieder im Wald verschwand.

Für Autofahrer besteht die Gefahr, dass das Tier auf die naheliegende Straße hüpft. Bereits im Jahr 2009 war "Charlies" Vater "Clyde" ausgebüxt und von einem Auto überfahren worden. Die Kängurus werden von einer Gailtalerin gehalten. Kängurus sind nachtaktiv und daher schwer zu fangen.

Die Besitzerin will "Charlie" mit Haselnüssen in eine Lebendfalle locken oder mit einem Betäubungsgewehr k. o. schießen. Eine mögliche Erklärung der Besitzerin zu Charlies Ausbruch: "Vielleicht war ihm fad“, sagte sie der "Kleinen Zeitung".

Freilaufende Kängurus sind dieses Jahr in Österreich offenbar keine Seltenheit mehr: Erst im Mai war ein Känguru in Handenberg (Bezirk Braunau) im Innviertel von einem Auto überfahren und getötet worden. Im April waren in Ottenschlag in der Gemeinde Zwettl im Waldviertel zwei Kängurus samt Jungtier entlaufen. Die kleine Ausreißer-Familie konnte aber bald wieder eingefangen werden.