Österreich

Flüchtling vergewaltigte Zehnjährigen im Theresienbad

Heute Redaktion
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Wie jetzt bekannt wurde, vergewaltigte ein irakischer Flüchtling Anfang Dezember einen zehnjährigen Buben im Meidlinger Theresienbad. Der Täter ist geständig, er wisse, dass er "einen Riesenfehler gemacht" habe. Der Bub musste im Krankenhaus behandelt werden.

Wie jetzt bekannt wurde, vergewaltigte ein irakischer Flüchtling Anfang Dezember einen zehnjährigen Buben im Meidlinger Theresienbad. Der Täter ist geständig, er wisse, dass er "einen Riesenfehler gemacht" habe. Der Bub musste im Krankenhaus behandelt werden.

Der 20-jährige mutmaßliche Täter wurde direkt nach der Tat verhaftet, er war geständig. Auf die Frage, ob Sex mit einem Zehnjährigen im Irak nicht verboten wäre, antwortete er: "So etwas ist in jedem Land der Welt verboten." Er habe "einen Riesenfehler gemacht" und "bei dem Buben eine große Narbe hinterlassen", das wisse er.

Im Schwimmbecken im Theresienbad

Der Bub war am 2. Dezember im Theresienbad in der Nähe der Meidlinger Hauptstraße. Er freundete sich im Schwimmbecken mit einem 15-Jährigen an, der von einem 20-jährigen Iraker begleitet wurde.

Der Zehnjährige erzählte, dass der Flüchtling ihn an der Hand packte und in eine WC-Kabine drängte. Er verriegelte die Tür, zog ihm die Badehose runter und verging sich an dem Buben. Der Zehnjährige erlitt so schwere Verletzungen im Analbereich, dass er danach im Spital behandelt werden musste.

Bademeister rief Polizei

Nach der Tat blieb der Täter im Bad und sprang mehrere Male vom Drei-Meter-Brett. Der Bub vertraute sich weinend dem Bademeister an, der sofort die Polizei verständigte. Dem Asylwerber wurden noch in der Badehose Handschellen angelegt, er sitzt in U-Haft.

"Ich habe seit vier Monaten keinen Sex mehr gehabt"

Bei der Einvernahme gestand der Mann, der am 13. September über die Balkan-Route nach Österreich flüchtete, die Vergewaltigung. Er argumentierte mit sexuellem Notstand. Er sei seinen Gelüsten nachgegangen. Er habe seit vier Monaten keinen Sex mehr gehabt.

Seit der Geburt seiner Tochter sei seine Frau "immer krank" gewesen, in Österreich habe er es "nicht ausgehalten, keinen Sex zu haben", er habe ausgeprägte überschüssige sexuelle Energie". Die Polizisten fragten, ob es im Irak nicht auch verboten sei, mit Kindern Sex zu haben, darauf sagte er: "So etwas ist in jedem Land der Welt verboten".

Polizei machte Tat erst jetzt publik

Schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen wird dem Mann nun vorgeworfen. Die Polizei habe zuerst "aus Opferschutzgründen" die Tat nicht publik gemacht, wie Polizeisprecher Thomas Keiblinger erklärte. Bei Sexualdelikten würde generell stärker abgewogen, ob ein Publik-Machen gerechtfertigt ist.