Flüchtlinge: Berlinale-Sieger kritisiert Österreich

Berlinale-Sieger Gianfranco Rosi kritisiert in einem Interview Österreichs aktuelle Grenzpolitik scharf: Die Maßnahmen gegenüber Flüchtlingen seien "eine Schande".

kritisiert in einem Interview Österreichs aktuelle Grenzpolitik scharf: Die Maßnahmen gegenüber Flüchtlingen seien "eine Schande".

Der Regisseur des Samstagabend bei der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichneten Dokumentarfilms  zum Thema "Flüchtlinge", "Fuocoammare", Gianfranco Rosi, urteilt hart über die aktuellen Grenzmaßnahmen Österreichs: "Das was an der österreichischen Grenze geschieht, ist eine Schande.

Österreich verschließt sich und das ist kein großes Beispiel", sagte Rosi laut "Corriere della Sera". "Es gibt physische und mentale Grenzen. Wenn Europa nicht den Weg zu einer übernationalen Politik schafft, wird das das Ende sein", sagte der Regisseur in der Tageszeitung.

In seinem Film erzählt Rosi in teils schonungslosen Bildern vom Flüchtlingselend im Mittelmeer.