Zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise musste die Stadt Wien 65 Notquartiere in der ganzen Stadt eröffnen, um den Menschen ein Dach über dem Kopf und rudimentäre Versorgung bieten zu können. Das war im Sommer 2015.
Alle werden geschlossen
Zwei Jahre später konnte der Großteil der dort versorgten Menschen anderweitig unterkommen. Sie zogen in andere, fixe Grundversorgungsquartiere oder private Wohnungen um. Mit Ende September 2017 werden auch die letzten vier verbliebenen Notquartiere in Wien geschlossen.
Eines davon war das Notquartier in der Ziedlergasse in Wien-Liesing. 500 Flüchtlinge wohnten dort zu Spitzenzeiten, jetzt sind es nur noch 139.
Die Einstellung der Anrainer der Flüchtlingsquartiere und der Wiener Bevölkerung im Allgemeinen hat sich seitdem positiv verändert. Eine von der Stadt Wien beauftragte und vom Institut SORA im November und Dezember durchgeführte Studie zeigt: Die Skepsis und die Angst sind deutlich gesunken.