Politik

Flüchtlinge würden Zahl der Arbeitslosen erhöhen

Heute Redaktion
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SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer ist dagegen, dass Asylwerber arbeiten dürfen. Davor sollten einmal die anerkannten Flüchtlinge am Arbeitsmarkt untergebracht werden. Jetzt zeigt eine Studie, dass Hundstorfer den Zahlen nach Recht hat. Ein leichterer Zugang zum Arbeitsmarkt würde zu mehr Arbeitslosen führen.

SPÖ-Sozialminister ist dagegen, dass Asylwerber arbeiten dürfen. Davor sollten einmal die anerkannten Flüchtlinge am Arbeitsmarkt untergebracht werden. Jetzt zeigt eine Studie, dass Hundstorfer den Zahlen nach Recht hat. Ein leichterer Zugang zum Arbeitsmarkt würde zu mehr Arbeitslosen führen.

Bisher hat das Sozialministerium die Studie nicht herausgerückt, am Mittwoch schließlich doch. Das Ergebnis: Eine Arbeitsmarktöffnung für Asylsuchende würde zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führen.

Die Studie basiert auf potentiellen für heuer. Das entspricht einem Arbeitskräftepotenzial von 10.000 Menschen und einem Plus bei der Arbeitslosigkeit von 0,23 Prozentpunkten. Allerdings ist die Grundannahme falsch. Das Innenministerium geht mittlerweile von 70.000 Asylanträgen aus.

Hundstorfer dagegen

Hundstorfer bleibt daher bei seiner Meinung: "Vor diesem Hintergrund … ist für mich eine Öffnung des Arbeitsmarktes für Asylwerber nicht vertretbar." Schon jetzt seien über 17.000 anerkannte Flüchtlinge ohne Beschäftigung.

In Österreich können Asylwerber derzeit einem befristeten Saisonjob im Tourismus oder in der Landwirtschaft nachgehen. Darüber hinaus sind gemeinnützige Tätigkeiten bei Bund, Land oder Gemeinde gestattet.