Vor der italienischen Mittelmeer-Insel Lampedusa verunglückte ein Flüchtlingsboot – vermutlich kamen dabei mehrere Menschen ums Leben. Angaben italienischer Behörden zufolge werden seit gestern Abend noch circa 20 Personen vermisst. Sieben Personen konnten gerettet werden.
Das Boot soll ersten Angaben zufolge von Libyen aus in Richtung Europa gestartet sein. Unter den Überlebenden sind Personen aus Ägypten, Syrien und dem Sudan. Trotz geringer Überlebenschancen wurde die Suche nach den vermissten Personen fortgesetzt.
Jedes Jahr nehmen tausende Menschen große Gefahren auf sich, um es nach Europa zu schaffen – dabei passieren immer wieder Unglücke, bei denen unzählige Personen auf dem Meer zu Tode kommen oder vermisst werden. 2024 kamen laut Angaben des italienischen Innenministeriums 66.000 Personen mit Booten in Italien an.