Die Piloten und Pilotinnen von Eurowings treten am Montag in einen dreitägigen Streik. Die Fluglinie kritisiert das scharf und wirft der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit vor, mutwillig die Zukunft von Eurowings zu gefährden. Betroffene Reisende sollen auf andere Lufthansa-Flüge umgebucht werden.
Die Gewerkschaft fordert eine Reduzierung der Arbeitsbelastung für das Cockpit-Personal und 14 zusätzlich freie Tage pro Jahr. Das Management bietet zwei zusätzliche freie Tage und eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit um zwei Stunden an.
Die Piloten und Pilotinnen hatten bereits am 6. Oktober den Flugbetrieb der Eurowings in einer ersten Welle bestreikt und rund 250 Flüge ausfallen lassen.
"Dieser Streik wäre nicht notwendig, wenn Eurowings mit uns auf Augenhöhe verhandeln würde", erklärte VC-Sprecher Matthias Baier. Die in Österreich lizensierte Eurowings Europe und Eurowings Discover sind vom Streikaufruf nicht betroffen.