Politik

Flug zu Ex-Kanzler Kurz bringt EU-Chefin in Bredouille

Weil sie zum Treffen mit Ex-Kanzler Kurz mit dem Privatjet von Bratislava nach Wien geflogen war, steht EU-Chefin Von der Leyen jetzt in der Kritik. 

Jochen Dobnik
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Ex-Bundeskanzler <strong>Sebastian Kurz</strong> (ÖVP) sowie die Präsidentin der Europäischen Kommission <strong>Ursula Von der Leyen</strong> am 21. Juni in Wien.
Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sowie die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula Von der Leyen am 21. Juni in Wien.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Obwohl die beiden Städte gerade einmal etwa 50 Kilometer auseinanderliegen, legte die EU-Kommissionspräsidentin die Distanz zwischen Bratislava und Wien auf dem Luftweg zurück, um sich am 21. Juni mit dem damals noch amtierenden Bundeskanzler Sebastian Kurz und Bildungsminister Heinz Faßmann zu treffen.

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    Die Präsidentin der EU Kommission mit Ex-Kanzler Kurz (ÖVP) und Bildungsminister Faßmann (ÖVP) vor einem Teleskop beim Besuch des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation
    Die Präsidentin der EU Kommission mit Ex-Kanzler Kurz (ÖVP) und Bildungsminister Faßmann (ÖVP) vor einem Teleskop beim Besuch des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation
    ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

    Der Europäische Steuerzahlerbund bezeichnet den 19-minütigen Flug von Ursula von der Leyen als "ökologische Sünde".

    19 Minuten Flug und 1.130 Kilo CO2

    "Er kostet viel Steuergeld, viel Zeit für die Wege von uns zu den Flughäfen und vor allem viel Glaubwürdigkeit", so Steuerzahlerbund-Generalsekretär Jäger. Denn gerade Von der Leyen war es, die nach ihrem Amtsantritt einen "Green Deal" aus der Taufe gehoben und die "Vorreiterrolle" der EU in puncto Klimaschutz hervorhebt, wobei explizit auch Kurzstreckenflüge zurückgedrängt werden sollen. 

    Wie die "Bild" berechnete, verursachte ihr Flug rund 1.130 Kilogramm CO2. "Alternativen wurden geprüft, doch es gab logistisch keine andere Möglichkeit", heißt es aus dem Büro der EU-Kommissionspräsidentin.

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      JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com