Österreich

Flugangst: Killer wehrt sich gegen Auslieferung

Sechs Menschen soll der Georgier Aslan G. auf dem Gewissen haben. Eine beantragte Auslieferung an Russland verzögert sich aber.

Heute Redaktion
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Interpol fahndete nach dem Verdächtigen. Jetzt soll er ausgeliefert werden.
Interpol fahndete nach dem Verdächtigen. Jetzt soll er ausgeliefert werden.
Bild: Polizei

Aslan G. soll die Ermordung von sechs Menschen in Auftrag gegeben haben. Der mutmaßliche Killer sollte eigentlich von Österreich an Russland ausgeliefert werden, doch er protestierte mit einem kuriosen Grund: G. behauptet, an Flugangst zu leiden.

Die panische Angst vor dem Fliegen habe er nicht schon immer gehabt, sondern in Haft entwickelt, behauptet der Verdächtige. Gutachter sahen das anders und erachten ihn aus psychiatrischer Sicht als transportfähig. Und auch nachdem das Oberlandesgericht die Auslieferung für zulässig erklärt hat, will G. nicht aufgeben. Er hat einen Erneuerungsantrag eingebracht. Die Auslieferung verzögert sich also weiter.

Die Anschuldigungen

Der gebürtige Georgier steht im Verdacht, als Chef einer Mafia-artigen Gruppe die Ermordung von sechs Rivalen in Auftrag gegeben zu haben. 2014 tauchte Aslan G. in Wien unter, ein Jahr später wurde er am Hauptbahnhof festgenommen.

Im Februar 2016 wurde G. nach einer Zahlung von 100.000 Euro Kaution aus der Haft entlassen. Er verpflichtete sich in Österreich zu bleiben. Im September 2017 wurde er erneut festgenommen – Russland forderte die Auslieferung. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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