Auf einem Flug von New York nach Wien wurde es in der Nacht auf Montag hoch über den Wolken turbulent. Die brandneue AUA-Boeing 787-9 war um 17.55 Uhr (Ortszeit) vom US-Airport Newark bei New York abgehoben. Über dem Atlantik ließen dann leichte Turbulenzen den Jet kurz wackeln – nicht ungewöhnlich um diese Jahreszeit. Für das Flugzeug ist das auch völlig ungefährlich.
Ein Passagier der Business Class bekam Panik, geriet durch die Luftverwirbelungen in einen psychischen Ausnahmezustand. Der Mann fing an, im Jet zu randalieren, ging plötzlich auf einen Chef-Steward los und verletzte einen AUA-Mitarbeiter. Der Passagier soll angeblich unter Flugangst leiden, begann sich laut AUA während des Fluges völlig "unverhältnismäßig" zu benehmen. Die AUA-Flugbegleiter blieben zum Glück cool, schafften es, den Hitzkopf zu beruhigen.
Die Boeing 787 landete ohne Probleme wenige Stunden später planmäßig in Wien-Schwechat. Auf dem Rollfeld wartete bereits die Polizei auf den Randalierer. Der Mann wurde festgenommen, der verletzte Purser ärztlich versorgt.