Wirtschaft

Fluggäste können jetzt übriggebliebene Speisen kaufen

Die Austrian Airlines lancieren eine neue Initiative gegen Lebensmittelverschwendung. Übriggebliebenes wird den Reisenden verbilligt angeboten.

Leo Stempfl
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Bleiben der AUA Schnitzel übrig, kann man sie verbilligt für zu Hause mitnehmen.
Bleiben der AUA Schnitzel übrig, kann man sie verbilligt für zu Hause mitnehmen.
Austrian Airlines

Auf Europaflügen der Austrian Airlines gibt es mit der "Austrian Melangerie" seit einem knappen Jahr "hochwertige und regionale Speisen und Getränke" in der Economy Class. Wie in so ziemlich allen Gastronomiebetrieben ist es aber beinahe unmöglich, dass am Ende des Tages bzw. des Flugs nichts übrig bleibt.

Frischprodukte, die nicht konsumiert werden, müssen aufgrund der Hygieneregeln dann weggeworfen werden. Wie bereits zahlreiche Restaurants und Imbisse in Wien will man deswegen mit einer Zero-Foodwaste-Initiative diese Lebensmittelverschwendung reduzieren.

Austrian Melangerie to go

Das neue Projekt startete am 2. Februar und trägt den Titel "Austrian Melangerie to go", kurz AM2GO. Auf längeren Europaflügen in Richtung Österreich können Fluggäste kurz vor der Landung die bis dahin nicht konsumierten, geladenen Frischeprodukte aus dem Sortiment als "Melangerie-Sackerl" zu einem vergünstigten Preis erwerben.

Je nach Verfügbarkeit werden dann für einen "kleinen Betrag" ein oder zwei Produkte in einem Papiersackerl zusammen mit Holzbesteckset ausgegeben. Die Fluggäste können so die vor der Entsorgung geretteten Speisen nach Ankunft in Wien zu Hause oder als Stärkung zur Weiterreise genießen.