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Erfolgreiche Notlandung von beschädigtem Flieger

Heute Redaktion
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Beim Start in Madrid wurde eine Maschine von Air Canada beschädigt. Der Pilot musste deshalb in Madrid notlanden. Er brachte den Flieger sicher zu Boden.

Wie spanische Medien berichteten, musste ein Flugzeug von Air Canada am Flughafen von Madrid notlanden. Es war am Nachmittag Richtung Toronto abgehoben. Nach einer halben Stunde meldete der Pilot jedoch technische Probleme. Deshalb kehrte er zum Startflughafen zurück. Die Rettungskräfte standen in Madrid bereit. Gegen 19.15 Uhr landete das Flugzeug sicher und ohne Probleme, wie "La Verdad" berichtet. Es habe kein Feuer gegeben.

Wie "El Mundo" schreibt, sei mindestens ein Fahrwerk und ein Triebwerk ausgefallen. Was genau passiert ist, ist noch unklar. Es sei möglich, dass Teile des Fahrwerks abgefallen und ins Triebwerk geraten seien. Beim Start soll ein Reifen geplatzt sein.

Im Flugzeug sassen 128 Passagiere. Stundenlang kreiste die Maschine über der spanischen Hauptstadt, um Treibstoff zu verbrennen. Ein Sprecher von Air Canada sagte zu "Sky News": "Das Flugzeug ist dafür gemacht, auch mit einem Triebwerk fliegen zu können, und unsere Piloten sind für diese Situation trainiert."

Der Kapitän habe die Passagiere darauf hingewiesen, dass sie in Madrid landen würden, nachdem genug Treibstoff verbrannt sei, schreibt "El Pais". Es sei alles unter Kontrolle, man habe lediglich ein Rad verloren.

Ein Mann, der nach eigenen Angaben im Flugzeug sass, schrieb, dass kurz nach dem Start ein lauer Knall unter ihm zu hören gewesen sei. "Dann sah ich Rauch und Flammen aus dem linken Triebwerk kommen."

Laut "El Mundo" handelt es sich beim betroffenen Flugzeug um eine 30 Jahre alte Boeing 767. Wie Bilder auf Twitter zeigen, sind auch Militärjets abgehoben, um die Maschine in Augenschein zu nehmen.

Der spanische Regierungschef Pedro Sanchez schrieb auf Twitter, dass er die Landung verfolge: