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Flughafen New York – Zur Katastrophe fehlten 300 Meter

Am JFK Airport rollte eine Boeing 777 von American Airlines über eine Startbahn – auf der gerade eine startende Boeing 737 von Delta heranraste.

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    Brenzlige Situation am John F. Kennedy International Airport: Eine Maschine kreuzte die Startbahn.
    Brenzlige Situation am John F. Kennedy International Airport: Eine Maschine kreuzte die Startbahn.
    zVg/ Screenshot

    Am Freitag, 13. Jänner, gegen 20.45 Uhr Ortszeit kam es am John F. Kennedy International Airport zu einer heiklen Situation, wie "Aerotelegraph" berichtet. Zu einer Katastrophe fehlten nur rund 300 Meter. Eine Boeing 737-900 von Delta Air Lines wollte gerade als Flug DL1943 nach Santo Domingo abheben. Der Jet mit dem Kennzeichen N914DU beschleunigte bereits, als ein anderes Flugzeug die Startbahn 04L kreuzte.

    Die Boeing 777-200 mit der Registrierung N754AN von American Airlines fuhr von links kommend von einem Rollweg über die Piste. Es folgte die Anweisung aus dem Kontrollturm an die 737-Crew: "Sch*****, Delta 1943, Start abbrechen!", wie auf der Tonaufnahme des Funks zu hören ist. Und noch ein Mal: "Delta 1943, Start abbrechen!" Die Boeing 737 stoppte laut der vorläufigen Analyse der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA im letzten Moment, also rund 1.000 Fuß oder 300 Meter vor dem Punkt, an dem die Boeing 777 die Piste gekreuzt hätte.

    Vorfall wird untersucht

    Neben der FAA erklärte auch die für Unglücke zuständige Verkehrsbehörde NTSB, dass sie den Vorfall untersuche. Laut dem auf Zwischenfälle spezialisierten Portal Aviation Herald hatte die Boeing 777 zwar die Freigabe zur Überquerung von Piste 31L auf Rollbahn K, fuhr dann aber offenbar ohne Erlaubnis weiter auf Rollbahn J und kreuzte die Startbahn 04L, die sie auch selber zum Start ansteuerte.

    An Bord des Delta-Flugzeuges waren laut dem Sender CNN 145 Fluggäste und sechs Besatzungsmitglieder. Aufgrund von Crew-Arbeitszeiten musste die Maschine zum Gate zurück und konnte erst am nächsten Morgen starten. Der Jet von American Airlines hob noch am Freitagabend nach London ab.

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      "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk