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Flugzeugabsturz in Algerien fordert 100 Tote

Heute Redaktion
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Bild: Google Maps

Beim Absturz einer Militärmaschine im Osten Algeriens sind am Dienstag rund 100 Menschen ums Leben gekommen. Vertreter der Sicherheitskräfte sagten, dass die Maschine vom Typ Hercules C130 neben Soldaten auch deren Angehörige transportiert habe und 99 Passagiere sowie vier Besatzungsmitglieder getötet worden seien. Demnach gab es keine Überlebenden.

Im algerischen Rundfunk war von mindestens 99 Toten die Rede, wobei schlechte Wetterbedingungen mit Sturmböen und Schnee das Unglück verursacht haben sollen. Die Transportmaschine stürzte in einer gebirgigen Region in der Provinz Oum El Bouaghi rund 500 Kilometer östlich der Hauptstadt Algier ab. Eine offizielle Bestätigung dafür lag zunächst nicht vor.

Das Flugzeug des Typs C-130 "Hercules" des US-amerikanischen Herstellers Lockheed mit vier Turbo-Propeller-Triebwerken sollte die Soldaten und deren Angehörige in die Stadt Constantine bringen. Die Maschine kam nach Angaben der Zeitung "El Watan" aus Tamanrasset im Süden des Landes.

Vermutlich das schlimmste Unglück der algerischen Luftfahrt

Das Flugzeugunglück ist vermutlich das schlimmste in der Geschichte der algerischen Luftfahrt. 2003 waren beim Absturz einer Air-Algerie-Maschine nahe der Wüstenstadt Tamanrasset 102 Menschen ums Leben gekommen. Eines der Triebwerke der Boeing 737 hatte während des Starts Feuer gefangen. Wenige Sekunden nach dem Start stürzte das Flugzeug ab, zerbrach und brannte aus.

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