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Flugzeugunglück in Türkei: Pegasus-Piloten im Visier

Nach dem Flugzeugunglück mit drei Toten in Istanbul haben die türkischen Behörden Ermittlungen gegen die beiden Piloten eingeleitet.

Heute Redaktion
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Die Istanbuler Staatsanwaltschaft ermittle gegen die zwei Piloten wegen fahrlässiger Tötung und Verletzung von mehr als einer Person, berichtet der Staatssender TRT am Donnerstag.

Die beiden Kapitäne können derzeit nicht zu dem Unglück mit drei Toten befragt werden, sie liegen noch verletzt im Krankenhaus. Nach Abschluss der Behandlung werden sie dann einvernommen.

Ob die Piloten die Warnung vor dem schlechten Wetter ignoriert haben, ist vorerst noch völlig unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft wollte den Bericht nicht bestätigen.

Bei Landung zerbrochen

Die Maschine der türkischen Fluggesellschaft Pegasus war am Mittwoch mit 18 Menschen an Bord bei starkem Wetter von der Landebahn abgekommen und einen Hang hinabgestürzt.

Dabei zerbrach die Boeing 737 in drei Teile und ging in Flammen auf. Drei türkische Passagiere kamen dabei ums Leben, 179 weitere Personen wurden verletzt.

Mittlerweile konnten 56 Verletzte wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden, erklärte Pegasus-Chef Mehmet Tevfik Nane. Auch der Flugschreiber der Maschine konnte ausgeforscht werden und wird nun ausgewertet.