Weiteres Todesopfer

Flut fordert 5. Opfer – Frau ertrinkt in eigenem Haus

Die Zahl der Todesopfer durch die Hochwasser-Katastrophe in NÖ ist auf 5 gestiegen. Eine ältere Frau weigerte sich, ihr Haus zu verlassen.
Newsdesk Heute
17.09.2024, 10:51
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Das Wetter hat sich beruhigt. Jetzt erst werden die wahren Ausmaße der Katastrophe sichtbar. Wie die niederösterreichische Polizei berichtet, gibt es ein weiteres Todesopfer zu beklagen.

Eine 81-jährige Frau aus Würmla im Bezirk Tulln soll bereits am Samstag aufgefordert worden sein, ihr Haus zu verlassen. Sie weigerte sich, wollte die kritischen Tage in ihrem Heim durchstehen. Sie lehnte sogar die Hilfe ab, als das Wasser bereits mehr als der Wasserstand bereits bei über einem Meter lag. Nun wurde sie tot in ihrer Wohnung gefunden.

Die Flut zog eine Spur der Verwüstung durch den Ort. Jetzt beginnen die Aufräumarbeiten.
"Heute"

Der Fall ist besonders tragisch. Die Frau – eine pensionierte Anwältin – hat wenige Stunden vor ihrem Tod noch die Feuerwehr angerufen. Es ging nicht um sie selbst, nicht um ihren Wohnraum. Ihre Bitte an die Helfer: Man solle das Wasser aus ihrem Garten auspumpen.

Heute Früh um 8 Uhr wurde sie leblos von der Feuerwehr Eltendorf (Burgenland) aufgefunden. 82 Mann aus dem Südburgenland sind mit 15 Fahrzeugen seit Dienstag in Würmla, um mitzuhelfen.

Noch immer steht das Haus unter Wasser, der Garten ist geflutet.
"Heute"

Ein Mann wurde vom Wasser erdrückt, als er seine Tür öffnete

Die Zahl der Todesopfer steigt somit auf fünf. Schon der erste Todesfall war ebenfalls im Raum Tulln zu beklagen, ein Feuerwehrmann kam im Zuge eines Einsatzes ums Leben. Opfer Nummer zwei und drei waren Pensionisten. Ein 80-Jähriger starb in seinem gefluteten Keller, als er diesen am Sonntag auspumpen wollte. Ein 70-Jähriger wurde beim Öffnen der Haustür von Wassermassen mitgerissen.

Zum vierten Todesopfer sind die Hintergründe noch weitgehend unklar. Es handelte sich um einen etwa 40 bis 50 Jahre alten Mann, der leblos am Bauch treibend im Bereich des Strandbads Klosterneuburg gefunden wurde.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 17.09.2024, 12:33, 17.09.2024, 10:51
Mehr zum Thema
Jetzt E-Paper lesen