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Foda lässt EM-Plan gegen Nordmazedonien durchklingen

Am Sonntag steigt Österreich gegen Nordmazedonien in die EURO ein. Teamchef Franco Foda verriet im Vorfeld, wie er den Gegner erwartet.

Sebastian Klein
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Teamchef Franco Foda
Teamchef Franco Foda
Gepa

Am Freitag ertönte in Rom der EURO-Anpfiff! Italien schlug die Türkei 3:0. Am Sonntag wird es für das ÖFB-Team in Bukarest ernst. Die Auswahl von Teamchef Franco Foda geht gegen Nordmazedonien als Favorit in das Auftaktmatch.

Dementsprechend erwartet der Trainer seine Mannschaft in der Gestalter-Rolle. Am Samstag sagte er in der abschließenden Pressekonferenz in Bukarest: "Wir werden definitiv mehr Ballbesitz haben – brauchen eine gute Ball-Zirkulation und eine Restverteidigung, um Konter zu verhindern."

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    Das ist Österreichs Kader für die EM-Endrunde 2021.
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    Denn: "Wir wissen um die Stärken von Nordmazedonien. Sie sind gut im Umschaltspiel. Wir dürfen uns nicht so viele Fehler erlauben wie im letzten Test gegen die Slowakei."

    Als Vorbild könnte Italien dienen, das sich in der ersten Hälfte gegen die tiefstehende Abwehrkette der Türkei schwer tat. Foda, der das Match gemeinsam mit seinem Trainerteam gesehen hat: "Gegen Mannschaften, die sehr tief stehen, ist das erste Tor der Dosenöffner, das haben wir bei Italien gesehen." Die Lektion: "In solchen Spielen muss man geduldig bleiben."

    Offen ließ der 55-Jährige Personalfragen. Jene, wo er Real-Neuzugang David Alaba zum Einsatz kommen wird: "Wo er spielen wird, haben wir schon entschieden und auch schon mit ihm darüber gesprochen. Bitte aber um Verständnis, dass ich ihnen das heute noch nicht mitteilen kann." Jene, ob Marko Arnautovic nach seiner Verletzungs-Rückkehr gemeinsam mit Sasa Kalajdzic stürmen könnte: "Wir haben das auch im Training angerissen, auch mit zwei Spitzen zu agieren. Es wäre für mich kein Risiko, weil wir es schon teilweise gemacht haben, in Schottland mit zwei, auch schon öfter mit einer hängenden Spitze. Ich muss also entscheiden, ob Marko schon 90 Minuten durchspielen kann. Die Woche war sehr vielversprechend, auch von ihm."

    Auf die Tatsache angesprochen, dass Österreich bei einer EURO noch nie ein Spiel gewinnen konnte, gab er sich kämpferisch: "Nein ich spüre keinen Druck, im Gegenteil. Das habe ich auch den Spielern mitgegeben: Wir wollen Geschichte schreiben. Das erste Spiel bei einer EURO gewinnen. Dann werden wir weitere Ziele definieren."

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