Fussball

Foda verliert, kritisiert Spieler und sich selbst

Ex-Teamchef Franco Foda rutscht mit dem FC Zürich tiefer in der Krise. Am Sonntag verlor er wieder, dann übte er auch Selbstkritik.

Martin Huber
Franco Foda
Franco Foda
IMAGO/Sergio Brunetti

Franco Foda kommt mit dem FC Zürich in der Meisterschaft nicht aus dem Tief.

Bei Servette verliert der amtierende Meister wegen eines späten Tores mit 2:3. Es ist die sechste Saisonpleite im achten Spiel für Fodas Truppe. Mit nur zwei Punkten sind die Züricher Vorletzten, punktgleich mit dem Letzten Winterthur und bereit 15 Zähler hinter Tabellenführer Young Boys.

Die Luft für Foda wird immer dünner. Er übt nach dem Spiel Kritik an seinem Team, aber auch an sich selbst.

"Mir wärs lieber, wir spielten grottenschlecht und würden 1:0 gewinnen", sagt der 56-Jährige gegenüber "SRF".

"Da kommst du zwei Mal zurück ins Spiel, hast in der zweiten Halbzeit die besseren Chancen, schwächst dich mit einer Gelb-Roten Karte selber und dann verlierst du auf so eine Art und Weise", beschreibt Foda. Insbesondere die Art und Weise sei enorm bitter: Beim Eckball in der 95. Minute stehen gleich drei Spieler ungedeckt im Strafraum.

"Das darf nicht passieren", mahnt Foda. Da müsse man eng am Mann sein, eine klare Einteilung haben. Der 56-Jährige: "Jeder muss da das Tor mit Haut und Haaren verteidigen." Sind also die Spieler Schuld, dass der FCZ auch nach acht Partien weiter auf den ersten Sieg wartet? "Nach zwei Punkten aus acht Spielen ist klar, dass auch meine Person diskutiert wird", lässt Foda Selbstkritik erkennen.

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    Fakt ist: Zürich bleibt nach acht Spielen auf zwei Punkten sitzen. Nur dank des schlechteren Torverhältnisses behält Winterthur weiter die Rote Laterne.

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