Österreich

Folter im Häfn: Peiniger entschuldigt sich bei Opfer

Heute Redaktion
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Bild: privat

Der Fall eines hinter Gittern gemarterten Häftlings beschäftigt nun auch die Volksanwältin: "Ich bin erschüttert", sagt Gertrude Brinek nach der "Heute"-Story über Dominik P., dem mit Rasierklingen das Wort "Hure" in den Rücken geschnitten wurde.

Der Fall eines hinter Gittern gemarterten Häftlings beschäftigt nun auch die Volksanwältin: "Ich bin erschüttert", sagt Gertrude Brinek nach der "Heute"-Story über Dominik P., dem .
Die Juristin will nun herausfinden, wie es zu einem derart heftigen Übergriff in der Justizanstalt Hirtenberg (NÖ) kommen konnte, und dem Opfer helfen. "Ganz klar: Hier wird es eine geben müssen", so Brinek.

Wiedergutmachung will auch der gnadenlose Peiniger. Der Räuber (22) entschuldigte sich zwar in Form eines Briefes bei Dominik P. "Aber mein Sohn meint, er kann das nicht annehmen. Er hat mir die Zeilen bei einem Besuch mit zittriger Stimme vorgelesen", erzählt Mama Manuela. Die Wienerin durfte ihren verwundeten Buben Dienstag in Hirtenberg 30 Minuten lang sehen.

Das Schreiben des feigen Angreifers beschäftigte Dominik dabei laut Manuela H. intensiv: "Auf dem Zettel stand, dass der Täter beim Übergriff voller Pulver war und die Kosten für eine Hauttransplantation übernehmen will."