Der WM-Führende muss nur vier Stunden vor dem Start des Grand Prix von Katar bei den Stewards erscheinen, weil dem Red-Bull-Piloten vorgeworfen wird, im Qualifying eine gelbe Flagge nicht beachtet zu haben.
Konkret geht es um Verstappens letztes Outing während des Qualifyings am Samstagnachmittag. Nachdem Alpha-Tauri-Pilot Pierre Gasly sich mit Teilen des Frontflügels den Reifen aufschlitzte, blieb der Bolide auf der Start-Ziel-Geraden stehen. Die Rennleiter schwenkten daraufhin Doppel-Geld. Dies soll der 24-Jährige nicht beachtet haben.
Die Verhandlung ist für 13 Uhr Ortszeit (11 Uhr mitteleuropäischer Zeit) anberaumt - und damit nur vier Stunden vor dem Rennstart. Verstappen muss mit einem weiteren Vertreter des Teams erscheinen. Auch gegen Valtteri Bottas und Carlos Sainz wird ermittelt.
Dem Niederländer droht jedenfalls eine Startplatz-Strafe. Verstappen, der das Qualifying eigentlich auf Rang zwei beendete, könnte diesen Startplatz verlieren.
Bereits rund um den Großen Preis von Sao Paulo hatten die Stewards einschreiten müssen. Zunächst war Mercedes-Pilot Lewis Hamilton wegen eines Heckflügels mit zu großem DRS-Abstand nach dem Qualifying disqualifiziert worden. Erst am Freitag entschieden die Rennkommissare, dass Verstappen für sein hartes Verteidigungsmanöver im Rennen nicht bestraft wird.