Formel 1
Formel-1-Ikone: "Wolff hat Hamiltons Ruf geschädigt"
Lewis Hamilton ist weiter auf Tauchstation - aber warum? Eine Formel-1-Ikone glaubt, dass im Mercedes-Team der Haussegen schief hängt.
Natürlich war Hamilton gefrustet, als er das WM-Duell gegen Red-Bull-Pilot Max Verstappen verlor. Doch Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve glaubt, dass nicht nur der verlorene achte WM-Titel für das Abtauchen des Briten verantwortlich ist, sondern auch ein handfester Streit mit Teamchef Toto Wolff.
Zu schlechter verlierer?
"Ich interpretiere Hamiltons Schweigen als Distanzierung von Toto Wolff", meint der Kanadier zur "Gazzetta dello Sport". Der Grund: "Wolff hat Hamiltons Image beschädigt." Vor allem die grantige Reaktionen des Wieners nach dem WM-Showdown sollen dafür ausschlaggebend sein: "Man kann mit Stil verlieren, doch Toto führte sich auf wie jemand, der Monopoly spielt und alles umwirft, weil er verloren hat."
Hollywood oder Formel 1
Das würde sich mit Hamiltons Image nicht vertragen: "Damit hat er auch Hamiltons Image beschädigt. Und bei diesem Thema ist er sehr empfindlich. Denn er denkt an eine Zukunft in Amerika, vielleicht in Hollywood." Hamilton hat allerdings noch einen gültigen Vertrag bei Mercedes. Wolff zumindest hofft, dass er den Silberpfeilen die Treue hält: "Es wäre ein Armutszeugnis für die ganze Formel 1, wenn der beste Fahrer wegen hanebüchener Entscheidungen beschließt, aufzuhören."
