Formel 1

Formel-1-Legende Piquet beleidigt Hamilton rassistisch

Skandal in der Formel 1! Ikone Nelson Piquet sorgt mit Aussagen über Rekordchampion Lewis Hamilton für Aufregung. Mercedes tobt.

Sebastian Klein
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Nelson Piquet und Lewis Hamilton.
Nelson Piquet und Lewis Hamilton.
Dominik Angerer / EXPA / picturedesk.com

Die Formel 1 hat nach den harten Rennen in Monaco, Baku und Kanada rennfrei. Für Lewis Hamilton und George Russell eine willkommene Pause vom wild hüpfenden Mercedes, der den Star-Piloten zuletzt körperlich zugesetzt hatte.

Und doch kommen die Silberpfeile auch rund um ihr rennfreies Wochenende kaum zur Ruhe. Vor Hamiltons Heim-Grand-Prix in Silverstone sorgt der dreifache Weltmeister Nelson Piquet mit Aussagen über den Superstar für einen Aufschrei und bringt den siebenfachen Champion damit unfreiwillig in die Schlagzeilen.

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    Grand Prix von Kanada: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von <a href="https://www.formelaustria.at">Formelaustria.at</a>.
    Grand Prix von Kanada: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von Formelaustria.at.
    IMAGO Images

    Der Eklat: Piquet bezeichnet den dunkelhäutigen Fahrer als "Nigger" und sorgt mit dieser rassistischen Entgleisung für jede Menge Zündstoff. Die brasilianische Formel-1-Ikone tätigte diese Aussage bereits im November 2021. Erst jetzt kommen Auszüge des Interviews mit amerikanischen Medien an die Öffentlichkeit.

    Der 69-Jährige sollte den Silverstone-Grand-Prix des Vorjahres analysieren. Dabei kam es zum Crash zwischen Hamilton und Max Verstappen. Der spätere Weltmeister wurde dabei in seinem Red Bull von der Strecke bugsiert – es folgte ein Einschlag im Reifenstapel mit 51 G und ein Aufenthalt im Spital, Hamilton feierte seinen Heimsieg.

    Piquet: "Der kleine Nigger stellte das Auto hinein und ließ es rollen, weil in dieser Kurve kein Platz für zwei Autos nebeneinander ist. Das war natürlich eine Schweinerei. Zum Glück war nur der andere kaputt", sagte der Ex-Pilot über den Vorfall.

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      picturedesk.com

      Brasilianische Fans versuchen ihre Ikone zu verteidigen, das verwendete Wort werde in seiner Heimat als verniedlichende Beschreibung für Dunkelhäutige verwendet. Mercedes stellt schnell klar, dass der Rennstall mit dieser Interpretation nichts anfangen kann. Das Team gibt auf seinen Social-Media-Kanälen bekannt: "Wir verurteilen die Verwendung von rassistischer und diskriminierender Sprache in jeglicher Form aufs Schärfste. Lewis ist ein Vorreiter im Kampf gegen Rassismus und ein wahrer Champion der Vielfalt – auf und neben der Strecke!"

      Piquet wird im Statement des Rennstalls des Wiener Teamchefs Toto Wolff nicht namentlich erwähnt. Die zeitliche Nähe zum Bekanntwerden des Rassismus-Eklats lässt aber kaum Raum für Interpretationen zu. 

      Pikant: Piquets Tochter Kelly Piquet ist übrigens mit Hamilton-Rivale Verstappen liiert.
      Pikant: Piquets Tochter Kelly Piquet ist übrigens mit Hamilton-Rivale Verstappen liiert.
      Pressesports / EXPA / picturedesk.com
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