Unterschrift
Formel-1-Star Leclerc klärt seine Zukunft
Die Zukunft von Charles Leclerc ist geklärt. Der Ferrari-Star aus Monaco hat sich langfristig zum italienischen Rennstall bekannt.
2018 schaffte der Monegasse den Sprung in die Formel 1, war damals für Sauber aktiv, seit 2019 sitzt der mittlerweile 26-Jährige bereits bei Ferrari am Steuer, holte mit dem italienischen Traditionsteam bereits fünf Rennsiege und 23 Pole Positions.
Nun hat Leclerc seine Zukunft geklärt, der WM-Fünfte der abgelaufenen Saison bekannte sich langfristig zu Ferrari, verlängerte seinen ursprünglich mit Jahresende auslaufenden Vertrag. Und das um mehrere Jahre. Zwar machte der Rennstall keine Angaben zur Laufzeit, Gerüchten zufolge soll der Vertrag aber bis 2029 laufen. Dann wäre Leclerc über ein Jahrzehnt lang in einem Boliden der Scuderia gesessen. Es wäre der aktuell längst laufende Vertrag in der Motorsport-"Königsklasse", länger als der Kontrakt von Max Verstappen mit Red Bull Racing (2028).
Weltmeister als großes Ziel
"Ich bin glücklich, den roten Rennanzug noch mehrere Saisonen lang tragen zu dürfen. Für dieses Team Rennen zu fahren, war mein Traum, seitdem ich drei Jahre alt bin. Ich habe den Grand Prix von Monaco immer aus dem Fenster der Wohnung eines Freundes verfolgt und immer geschaut, wo die roten Autos sind", schwärmte der Monegasse. "Dieses Team ist zu meiner zweiten Familie geworden, seit ich der Ferrari-Nachwuchsakademie im Jahr 2016 beigetreten bin. Wir haben gemeinsam viel erreicht, sind durch dick und dünn gegangen", lobte Leclerc.
Gleichzeitig hielt der Sieger von fünf Rennen fest: "Ich bin aber davon überzeugt, dass das Beste noch vor uns liegt. Ich kann es kaum erwarten, bis die Saison endlich beginnt. Es bleibt mein Traum, eine Weltmeisterschaft mit Ferrari zu gewinnen", unterstrich der 26-Jährige.
"Die Verbindung zwischen Charles und der Scuderia ist tiefer als zwischen anderen Fahrern und deren Teams. Wir sind wild entschlossen, ihm ein siegfähiges Auto zu geben. Seine Entschlossenheit kann den Unterschied ausmachen, um unsere Ziele zu erreichen", erklärte Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur.
Aufgrund der Ferrari-Schwäche der letzten Jahre wurden immer wieder Zweifel an der Leclerc-Verlängerung laut. Nun ist aber ein Abgang des talentierten Monegassen ausgeschlossen. Was die Vertragsunterschrift für die Zukunft von Carlos Sainz im zweiten Ferrari-Cockpit bedeutet, ist aktuell offen.