Schlagkräftiger Wissenschafter

Forscher (33) ist Vizeweltmeister im Kickboxen

Schlag auf Schlag! Ein Wissenschafter geht seinen beiden Leidenschaften nach: Forschung und Kickboxen. Jetzt wurde er Vizeweltmeister.

Oberösterreich Heute
Forscher (33) ist Vizeweltmeister im Kickboxen
Sichtlich stolz: Der Kärntner Fabian J. Stangl, der an der FH Steyr als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig ist.
Fabian J. Stangl

Sportliche Spitzenleistungen und Forschungsarbeit auf höchstem Niveau schließen sich nicht aus. Im Gegenteil: Fabian J. Stangl (33), wissenschaftlicher Mitarbeiter am OÖ Campus der Fachhochschule Steyr, zeigt es vor.

Der gebürtige Kärntner krönte sich kürzlich bei den World Martial Arts Games in Chomutov (Tschechien) im Kickboxen zum Vizeweltmeister. Der ehrgeizige Forscher holte sich in der Eliteklasse für Nationalteamkämpfer sowohl eine Silber- als auch eine Bronzemedaille.

Was macht der 33-Jährige an der FH? Er ist am Digital Business Institut tätigt, untersucht die Auswirkungen von Unterbrechungen im Arbeitsumfeld. Es hat ihm bereits eine Nominierung als einer der besten Dissertanten der FH OÖ eingebracht.

Seine Forschung liefert wichtige Impulse, wie Arbeitsprozesse optimiert und die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz gefördert werden können.

"Ausdauer und Beharrlichkeit"

Nach einer siebenjährigen Wettkampfpause kehrte Stangl zu Jahresbeginn in die Kickbox-Szene zurück. Er gewann zwei österreichische Staatsmeistertitel sowie einen Europameistertitel.

Was treibt ihn an? "Disziplin, das Streben nach ständiger Verbesserung und die Fähigkeit, sich Herausforderungen zu stellen, sind Prinzipien, die sowohl im Kickboxen als auch in der Forschung eine zentrale Rolle spielen", erklärt Stangl. "Beide Bereiche verlangen Ausdauer und Beharrlichkeit – Werte, die ich in meiner Arbeit wie im Sport lebe."

Körperlich und geistig fit

Mit vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche hält sich der 33-Jährige körperlich fit. Schließlich möchte er nicht nur im Wettkampf bestehen, sondern auch die nötige mentale Stärke für seine wissenschaftliche Arbeit fördern. Für Stangl ist Sport ein wichtiger Ausgleich, der Körper und Geist in Balance hält und zur eigenen Gesundheit beiträgt.

Die Verbindung von Forschung und Sport ist für mich essenziell.
Fabian J. Stangl
Forscher und Kickboxer

"Die Verbindung von Forschung und Sport ist für mich essenziell", betont Stangl. Die mentalen und körperlichen Herausforderungen des Kickboxens würden ihm die "Ausgeglichenheit" geben, die er für seine wissenschaftlichen Tätigkeiten brauche. Es zeige, dass es möglich ist, "in beiden Bereichen Spitzenleistungen zu erbringen, wenn man die richtige Balance findet."

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    • Fabian J Stangl, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Steyr, hat sich kürzlich bei den World Martial Arts Games in Tschechien zum Vizeweltmeister im Kickboxen gekrönt und zeigt, dass sportliche Spitzenleistungen und herausragende Forschungsarbeit sich nicht ausschließen
    • Der 33-Jährige betont, dass Disziplin, Ausdauer und Beharrlichkeit sowohl im Sport als auch in der Wissenschaft zentrale Prinzipien sind, die ihm helfen, in beiden Bereichen erfolgreich zu sein
    red
    Akt.