Österreich

Forscher fordern ganzjährige Sommerzeit

Heute Redaktion
Teilen

Forscher der Uni Linz treten für eine ganzjährige Sommerzeit ein. Alleine in Oberösterreich bringe die jetzige Umstellung energetische und wohlfahrtsökonomische Effekte von rund acht Millionen Euro im Jahr, eine ganzjährige Sommerzeit rund das Zehnfache.

ein. Alleine in Oberösterreich bringe die jetzige Umstellung energetische und wohlfahrtsökonomische Effekte von rund acht Millionen Euro im Jahr, eine ganzjährige Sommerzeit rund das Zehnfache.

Umweltlandesrat Rudi Anschober von den Grünen will mit den Ergebnissen eines Forschungsprojekts des Linzer Energie-Instituts zur einen EU-weiten Diskussionsprozess auslösen.

Analysiert wurden sowohl die energetischen, als auch die wohlfahrtsökonomischen Auswirkungen der Zeitumstellung. Die Umstellung bringe kaum Einsparung in der Energie, wie ja ursprünglich gedacht. Durch das veränderte Freizeitverhalten der Menschen steige der Treibstoffbedarf sogar und auch der Energieverbrauch fürs Heizen beziehungsweise Kühlen. Und das, obwohl weniger Strom verbraucht wird.

Klar für die Sommerzeit sprechen laut Studie hingegen die positiven nicht-energetischen Effekte, wie die Auswirkungen auf den Biorhythmus oder das veränderte Freizeitverhalten. Da die Zeitumstellung aber oft mit Biorhythmusstörungen verbunden sei, wäre eine Umstellung auf das System einer ganzjährigen Sommerzeit auch für Oberösterreich das wohlfahrtsökonomisch vorteilhafteste System, so das Fazit der Forscher