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Forscher prophezeien Weltuntergang in wenigen Jahren

Zwei theoretische Physiker errechneten in einer Studie, wann die Menschheit aussterben wird. Laut ihrer Prognose bleiben uns nicht mehr viele Jahre. 

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Laut Berechnungen zweier Forscher ist der Weltuntergang menschgemacht und fast nicht mehr aufzuhalten. Bald soll uns die Atemluft ausgehen. 
Laut Berechnungen zweier Forscher ist der Weltuntergang menschgemacht und fast nicht mehr aufzuhalten. Bald soll uns die Atemluft ausgehen. 
istock

Eine Studie sagt das Schicksal der Erde oder zumindest der Menschheit auf dem Planeten kein rosiges Schicksal voraus. Denn die Forschungsarbeit prognostiziert den Weltuntergang beziehungsweise das Ende der Menschheit - und das schon in wenigen Jahren. 

Genauer gesagt soll es laut Berechnungen zweier theoretischer Physiker nur mehr zwei bis vier Jahrzehnte dauern, ehe das Ende der Menschheit endgültig gekommen sei. Wie kommen die Physiker zu ihrer düsteren Erkenntnis?

Der Weltuntergang ist nah, weil unsere Bäume und damit unsere Atemluft hinwegsterben

Grund für die Endzeitstimmung der Forscher ist die vom Menschen vorangetriebene globale Entwaldung zur Erschließung von Nutzflächen. Diese Aktionen sollen zu einem "unumkehrbaren Kollaps" der menschlichen Zivilisation führen. Sollte die Entwaldung im derzeitigen Tempo weiter voranschreiten, würden "alle Wälder in etwa 100 bis 200 Jahren verschwinden". Der Weltuntergang droht den Menschen aber schon früher: "Es ist eher unrealistisch sich einzureden, die menschliche Gesellschaft werde erst von der Entwaldung betroffen, wenn der letzte Baum gefällt wird," schreiben Prof. Mauro Bologna und Dr. Gerardo Aquino.

Denn das Ökosystem ist für das Leben unserer Spezies wesentlich und droht gerade zusammenzubrechen. Vor dem Beginn der menschlichen Zivilisation befand sich auf der Erde 60 Millionen Quadratmeter Wald. Heute sind es weniger als 40 Millionen. Bald fehlen uns unsere Sauerstoff-gebenden Ressourcen - die Bäume. Die Chancen einen Weltuntergang jetzt noch abzuwenden sollen bei optimistischen 10 Prozent liegen.

Leider sind die beiden Forscher keine verrückten Weltuntergangspropheten, sondern blicken auf eine lange, illustre Karriere in ihren Forschungszweigen zurück. Die Untersuchung wurde im Nature Scientific Reports veröffentlicht.

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