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Fortsetzung zu Stephen Kings "Shining"

Heute Redaktion
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Jack, der wahnsinnige Vater aus "Shining" metzelte Stephen King 1977 zum Welterfolg. Der kleine Sohn Danny überlebte sowohl im Buch als auch im Kult-Film von Stanley Kubrick nur knapp. Stephen King (66) ging das Schicksal des Kindes nie ganz aus dem Kopf. Deshalb gibt es jetzt eine Fortsetzung. In "Doctor Sleep" geht die Gänsehaut-Story in der Jetztzeit weiter.

Jack, der wahnsinnige Vater aus "Shining" metzelte Stephen King 1977 zum Welterfolg. Der kleine Sohn Danny überlebte sowohl im Buch als auch im Kult-Film von Stanley Kubrick nur knapp. Stephen King (66) ging das Schicksal des Kindes nie ganz aus dem Kopf. Deshalb gibt es jetzt eine Fortsetzung. In "Doctor Sleep" geht die Gänsehaut-Story in der Jetztzeit weiter.

Das Horror-Hotel Overlook ist längst abgebrannt, doch Danny wird die Geister der Vergangenheit nicht los. Wie sein Vater, beginnt auch er zu trinken, weil er seine Visionen kaum aushält. Danny will sein Leben auf die Reihe bekommen. In einem Hospiz will er alten Leuten beim Sterben helfen und bekommt dafür den Namen "Doctor Sleep" verpasst. Der Schauplatz ist typisch Stephen King: Eine idyllische Kleinstadt im Osten der USA.

Die Geister der Vergangenheit sind inzwischen mobil geworden. Statt in einem Hotel ziehen sie als Rentner getarnt mit Wohnmobilen durchs Land. Sie wollen übernatürlich begabte Kinder fressen. Ihr nächster Leckerbissen soll die kleine Abra Stone sein.

Das Mädchen kann schon in jüngsten Jahren per Gedankenkraft Klavier spielen und Löffel fliegen lassen. Per Telepathie freundet sie sich mit Danny an. Der beschließt, das Kind vor der Wohnmobilsekte zu retten.

Für sein neues Buch greift Stephen King auf traditionelle Zutaten zurück: Hellseher, sprechende Tote und fliegende Gegenstände - ganz wie in den guten alten King-Zeiten.

Stephen King: "Doctor Sleep"

Heyne Verlag, 704 Seiten

23,70 Euro

ISBN 978-3-453-26855-5