Österreich

FP-Ärger über Mohammed-Zitat in Grünen-Zeitung

Heute Redaktion
Teilen
Christian Höbart ist über das Mohammed-Zitat in der Gemeindezeitung der Grünen nicht sonderlich erfreut.
Christian Höbart ist über das Mohammed-Zitat in der Gemeindezeitung der Grünen nicht sonderlich erfreut.
Bild: privat, Parlamentsdirektion/Simonis

Die Grünen aus Gießhübl (Mödling) wünschen den Bürgern im neuen Gemeindemagazin ein frohes Weihnachtsfest – mit einem Zitat des Propheten Mohammed. FP-Nationalrat Christian Höbart schäumt.

Nicht sehr besinnlicher Streit um ein Zitat im neuen Gemeindemagazin der Grünen in Gießhübl (Mödling): In der Zeitung wünschen die Mandatare den Bürgern mit einem Zitat, das dem Propheten Mohammed zugeschrieben wird, ein schönes Weihnachtsfest.

"Eine gute Tat ist eine, die ein Lächeln der Freude auf das Antlitz eines anderen zaubert", steht im Gemeindemagazin.

Höbart: "Hopfen und Malz verloren"

FPÖ-Nationalratsabgeordneter und FP-Obmann für den Bezirk Mödling, Christian Höbart, ist sauer: "Wenn man als politisches Grüppchen namens GrünINNEN, welches bei der letzten Nationalratswahl am politischen Komposthaufen gelandet ist, zu Weihnachten Mohammed zitieren muss, dann ist für dieses Grüppchen Hopfen und Malz verloren", wettert er.



Grüne: "Lächerlich, kindisch"

Vizebürgermeister und Grünen-Obmann von Gießhübl, Martin Klicpera, versteht die Welt nicht mehr, als ihn "Heute" mit den Vorwürfen konfrontiert: "Bitteschön, es geht einzig allein um den Inhalt des Zitats. Soll ich etwa den Namen 'Mohammed' durchstreichen und 'Jesus Christus' dazuschreiben? Das ist doch völlig lächerlich und kindisch."

Auch, dass sich Höbart, anstatt sich persönlich bei Klicpera zu melden, an die Medien wandte, stößt dem Grünen sauer auf: "Bei mir hat sich noch niemand persönlich aufgeregt. Soll er mich anrufen, der Herr Höbart, anstatt mir über die Medien etwas auszurichten."

(nit)