Österreich
FP fordert in Schulen Gegensprechanlagen
„Die Sicherheit unserer Kinder muss uns etwas wert sein", sagt FP-Bildungssprecherin und Landtagsabgeordnete Vesna Schuster. Die FPNÖ bringt daher einen Antrag ein.
Immer wieder komme es zu dramatischen Situationen in den NÖ Schulen. Erst im Mai schoss ein 18-Jähriger auf dem Gelände des Mistelbacher Bundesschulzentrums einen 19-jährigen Schüler mit seiner Schrotflinte an. Schlimmeres konnte nur aufgrund einer Ladehemmung verhindert werden. Die FPNÖ fordert mittels Antrag Maßnahmen zum Schutz der Kinder.
„Die Türen zu unseren Schulen stehen sperrangelweit offen, sodass schulfremde Personen jederzeit eindringen können, unsere Kinder sind potentiellen Amokläufern und Attentätern hilflos ausgeliefert", erklärt Schuster. Die FPNÖ will mit Gegensprechanlagen "echte Präventivmaßnahmen setzen und fordert die NÖ Landesregierung auf, sich konkret mit diesem Thema zu befassen", heißt es in einer Aussendung. Ziel sei es, an allen NÖ Schulen Gegensprechanlagen sicherzustellen.
"An allen Schulen Gegensprechanlagen"
„Diese müssen mit einer Kamera ausgestattet und direkt mit dem Sekretariat verbunden sein. Damit kann bereits vorab festgestellt werden, ob jemand berechtigt ist, ins Schulgebäude einzutreten", sagt Schuster. In zahlreichen Großstädten anderer EU-Länder wie beispielsweise Berlin, Hamburg oder Prag habe man die Zeichen der Zeit erkannt und massiv in den Ausbau von Gegensprechanlagen investiert.
„100-prozentige Sicherheit wird es nie geben. Im Sinne einer größtmöglichen präventiven Sicherheit für unser Kinder ist die Errichtung von Gegensprechanlagen an den NÖ Schulen jedoch dringend notwendig. Vorsicht ist besser als Nachsicht", so die FPNÖ-Bildungssprecherin. (red)