Niederösterreich

FP-Frau für Kraftwerk Hainburg im NÖ-Landtag

Heiß her ging es im nö. Landtag bei der letzten Sitzung 2020. Ina Aigner (FP) war für den Bau des Kraftwerkes Hainburg, zum Entsetzen der Grünen.

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NÖ Landtag
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symbol heute.at

Die letzte Landtagssitzung in diesem Jahr in Sankt Pölten sorgte am Donnerstag für eine Mischung aus Heiterkeit und Entsetzen. Denn bei der Debatte zum Umwelt-, Energie- und Klimabericht meinte FP-Abgeordnete Ina Aigner, dass man das Kraftwerk Hainburg bauen möge.

"FP für Kraftwerk"

Die Grüne Frontfrau Helga Krismer, bekannt für ihre scharfe Zunge, machte sich sofort via Twitter lustig, zeigte sich dabei aber auch bestürzt: "FP für Kraftwerk Hainburg. Echt kein Scherz. Heute in Sitzung des NÖ-Landtages (FPÖ-Ina Aigner)"

"Unsensibel und unwissend"

Im Landtag herrschte kurz Verwunderung, laut Helga Krismer eine Art Schockstarre. "Unsensibler und unwissender kann man sich als nö. Politikerin nicht geben", meinte Helga Krismer.

Für die jüngere Generation: Das Thema Hainburg beherrschte Anfang der 80er-Jahre die Politik und Schlagzeilen, dort sollte ein Wasserkraftwerk entstehen. Es kam schließlich zur Besetzung der Hainburger Au im Dezember 1984. Die Besetzung war umwelt- und demokratiepolitisch für das ganze Land von Bedeutung. 

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